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Texte freier Autoren

Den folgenden Text habe ich einfach so im Internet gefunden, ohne Autorenbennenung. Es gibt viele tolle Leute, die einfach mal so etwas schreiben, aber nun denn... Ich bin da, falls jemand mal eine islamische Geschichte veröffentlichen will.


Hey, Terror, Du und ich, wir müssen uns unterhalten. Ich kenne Dich nicht persönlich und ich bin auch nicht scharf darauf, Dich kennenzulernen. Aber wo Du schon mal hier bist, setz Dich und nimm Dir ein Glas Tee. Ich glaube, es ist an der Zeit, dass ich mich Dir mal vorstelle. Also höre mir gut zu:
Mein Name ist jetzt unwichtig. Ich bin 47 Jahre alt. Also zu alt, um davonzulaufen, aber alt genug, um Dich zu erkennen. Ich bin ein Junky! Süchtig nach Freiheit, Leben und Sicherheit. Du musst wissen, dass dies etwas ist, was ich gedenke zu verteidigen. Wie alle Süchtigen sehr vehement. Nicht mit Waffen. Ich bin nicht Du. Ich komme nicht mit einem Messer zu einer Schießerei oder mit einer abgesägten Schrotflinte in den Streichelzoo, aber ich verteidige all das, was mir wichtig ist, was ich haben will, was ich brauche. All das, was Dir nicht gehört.
Ich sehe, Du kämpft mit unfairen Mitteln. Ich hörte, Du seist groß und verbreitest Angst. Ich hörte, Du magst das. Ist so ein Fetischding bei Dir, oder was? 
Pass auf Terror, pass gut auf. Wo ich bin, sind noch andere. Wir sind die, die in Gruppen auf Dich losgehen, indem wir nicht weichen. Wir sind die, die auch im Dunkeln noch lachen und Witze über Dich reißen, weil Du uns weder Hoffnung noch Humor nehmen wirst. Wir sind die, die wieder aufstehen, wenn wir stürzen, weil die Aussicht vom Boden aus so scheiße ist. Wir sind die, die in Stadien gehen und auf Weihnachtsmärkte und auf Konzerte und Feste, weil Du uns das nicht nehmen wirst. Wir sind die, die über Dich sprechen aber Dich nicht zu Wort kommen lassen, wenn Du Dich nicht benimmst. Wir sind die, die Kerzen anzünden, wenn Du das Kabel durchbeißt. Wir sind die, die gegen Dich schreiben, wettern und demonstrieren. Wir sind die Zerstrittenen, die zusammenrücken, wenn Du näher kommst. Wir sind Brüder, wir sind Schwestern und Du bist der ungeliebte Cousin, bei dem alle die Augen verdrehen, wenn er am Tisch mal wieder unflätig wird.
Wir wollen Dich nicht, aber wir werden uns auch nicht vor Dir verkriechen. 
Du bekommst unsere Tränen aber nicht unsere Augen, um die Welt zu sehen.
Du bekommst unsere Flüche aber nicht die Münder, welche zum Dialog sprechen.
Du bekommst nicht meine Freiheit. Du bekommst nicht mein Herz. Du bekommst nicht mein freies Denken. Du bekommst nicht meine Feder, nicht mein Wort, nicht mein Lächeln und vor allem bekommst Du nicht meine Angst! 
All das bekommst Du nicht.
Nicht heute. Nicht morgen. Nicht in Manchester. Nicht London. Nicht Zuhause. Nicht unter meinem Dach. Nicht in der Welt. Nirgends.
Ich sehe Dich, ich höre Dir zu und ich nehme Dich ernst, aber nehmen lasse ich mir von Dir nichts. 
Ich mache mich nicht zu Deinem Komplizen, indem ich zu Hause bleibe.
Ich mache mich nicht zu Deiner Waffe, indem ich Angst habe.
Ich ebne Dir nicht den Boden, indem ich spekuliere und Unsicherheiten schüre.
Du, Terror, bist keine Antwort, bist keine Meinung, bist keine angemessene Reaktion, bist kein Statement, bist keine logische Konsequenz oder ein letzter Ausweg und deswegen bist Du auch nicht unsere Stimme, nicht unser Weg, nicht unser Gast und wir werden nicht Deine Gastgeber sein.
Also verpiss Dich im Namen Allahs...
  


Der letzte Atemzug

von

Aasim Abu Yunus

 

Er liegt im Bett, völlig schwach. Der Tod wartet schon auf ihn.

Der Tod kommt leise, ohne Krach und lässt keinem eine Option.

Er denkt an seine Sünden. Er weiß, es sind viele Sünden. Wie wird er seinen Sünden begründen können, um sein Ziel zu erreichen?

Er hat sein Leben gelebt. Ohne Tränen, ohne Reue. Ohne ein ehrliches Gebet, so dass er sich nun freut.

Er sündigte im Verborgenen, damit es ihm gut ging.  Er vergaß den Erhabenen, dem keine Tat entgeht. Er lief den Sünden nach und hat die Sünden genossen. Er dachte nie darüber nach, was er machte. Keine Träne vergoss er darüber.

Die Sünde gleicht einer Glut, die jetzt in seinem Herzen brennt. Die Sünde entfacht eine tiefe Wunde, da sie seine Lage kennt.

Er ließ sich mit denen ein, die dem Teufel ergeben waren. Diese Menschen trübten sein Bewusstsein und sündigten in Scharen.

Er dachte, er wäre jung und der Tod wäre weit weg. Er vergaß die Ermahnung und den wahren Zweck seines Daseins.

Nun liegt er im Sterbebett, umgeben von Bekannten. Vor dem Tod ist niemand immun, auch wenn viele den Tod verbannen.

Nun sind die Bekannten gekommen, um ihm beizustehen. Sie hatten alles unternommen, um sich nach Ärzten umzusehen. Doch kein Arzt konnte ihm helfen. Seine Stunde hatte geschlagen. Man sieht sie um ihn kämpfen, da sie es nicht ertragen können, ihn sterben zu sehen.

Doch kein Arzt konnte ihm helfen, seine Stunde hatte geschlagen.

Der Todeskampf wurde stärker, seine Kräfte ließen nach. Der Tod kommt als Henker. Der Tod kommt plötzlich und schnell.

Er musste sich ergeben, denn er schwor darauf einen Eid. Der Tod schnappte sich sein Leben, unsanft und ohne Mitleid.

Man schloss ihm die Augen und deckte ihn dann zu. Dinge, die nichts taugten, verschwanden jetzt im Nu. Er musste Abschied nehmen von allem, was er besaß. Er wollte nichts unternehmen, als er damals darüber laß. Jetzt blieb nichts. Er musste loslassen. Alle seine Vorlieben sah er, wie sie verblassten. Das Leben hatte ihn hintergangen. Wie konnte er es ahnen.

Nun fingen die Menschen an, seine Beerdigung zu planen. Sie ließen jemanden bringen, der ihn wusch. Leben kann man nicht erzwingen, auch wenn man es gerne möchte.

Nackt ausgezogen, lag er auf dem Tisch. Vom Leben betrogen, hilflos und völlig ängstlich.

Sie nahmen einen Krug mit Wasser und wuschen ihn drei Mal. Alle kamen zum Trauerzug, doch für ihn war es eine Qual.  Sie brachten sein Gewandt herein, frei von allen Nähten. Sie wickelten ihn darin ein, um sich nicht zu verspäten. Sie trugen ihn zur Moschee und reihten sich dann auf. Dieser Anblick tat ihm weh, jedoch nahm alles seinen Lauf. Die Menschen beteten hinter dem Imam. Ein Gebet ohne Verneigung. Er fühlte sich so einsam, ohne jegliche Zuneigung.  Er hörte die Männer sagen, möge Allah ihm vergeben. Dann wurde er in das zweite Leben getragen. In ein Leben unter der Erde, geprägt von Dunkelheit. Unter der Erde hilft keine Beschwerde und auch keine Klugheit.  Man ist dort völlig einsam, ohne eine Mutter, die einen umarmt. Jetzt hilft auch kein Gehorsam, nur Allah, der sich einem erbarmt. Unter der Erde ist auch kein Vater, der einen vor Unheil schützt. Dort ist auch kein Bruder als Berater, der einen unterstützt.  Niemand will bei Dir bleiben, um sich zu Dir zu legen. Es ist kaum zu beschreiben: Nun sind alle gegangen.

Die Gedanken plagten ihn, er fühlte sich so hilflos. Alles wird so bedrohlich und ausweglos. Er sah die Engel kommen. Was sollte er den Engeln sagen? Nun gibt es kein Entkommen. Die Engel werden ihn befragen.

„O Allah, steh ihm bei, wenn sie ihm die Fragen stellen. Lass ihn fehlerfrei reden und lass ihn sein Grab erhellen.“

Oh Naffs, hör auf die Warnung, sie ist an Dich gerichtet. Es ist eine Ermahnung, die vom Tod berichtet.

Oh Naffs, ich fürchte mich. Dein Tun ist mein Untergang. Die Welt ist verführerisch, achte Dich vor ihrem Fang.

Oh Naffs, warum siehst Du nicht? Dein Tun ist mein Verderben. Ändere endlich Deine Sicht, sonst wirst Du Qualen erleben.

Oh Naffs, hör mir doch zu. Ich will Dir eins verraten: Das Leben endet im Nu, was bleibt sind gute Taten.

Ich kann nicht verstehen, warum Du keine Angst hast. In die Hölle wirst Du gehen, wenn Du nach Sünden verlangst.

Oh Naffs, was ist nur los? Sehne Dich nach Vergebung. Deine Taten stellen mich bloß und zerstören meine Bestrebung.

Oh Naffs, ich flehe Dich an, lass uns Allah dienen. Gefangen durch Deinen Bann bewege ich mich durch Minen.

Oh Naffs, ich schreibe dies, um Dich zu erinnern. Ich möchte ins Paradies und Du willst mich daran hindern.

Als letztes will ich grüßen, den Propheten dieser Welt. Mit Quran ließ er versüßen, das, was uns erhellt.


Wie Mann es richtig macht

Autor unbekannt

   

Ich denke, dass der eine oder andere Bruder sein zu Hause betritt und eine schreiende Ehefrau vorfindet. Ihre Haare sind durcheinander, die Kleidung passt nicht zusammen, Kinder streiten und schreien und die Frau meckert, weil er den Einkauf vergessen hat. Beim Essen erwähnt er, dass er gerne mal wieder Reis anstatt Nudeln essen würde. Sie schnaubt kurz und spricht den ganzen Abend nicht mit ihm.

Und während er neben ihr sitzt und sie anschaut, fragt er sich, was mit der Frau passiert ist, die er einst geheiratet hat. Mit schön gelegten Haaren, einer schönen Figur. Die ihn freudig an der Haustür empfangen hat und nach Moschus duftete. Die ihm morgens mit strahlendem Lächeln das Frühstück gemacht hat und ihm die Hausschuhe vor das Bett gestellt hat, damit er morgens nicht auf dem kalten Fussboden ohne Schuhe läuft.
Sie war anders. Besser. „Audubillah", denkt er sich, aber er kann nicht anders, als sich manchmal zu fragen, warum seine Frau aufgehört hat sich Mühe zu geben. Wo sind all die liebevollen Extras und Kleinigkeiten?

Bruder, als Du geschlafen hast, ist Deine Frau acht Mal aufgestanden. Das Baby hat geweint und Deine Frau hat sich gekümmert. Morgens wacht sie übermüdet auf, weil sie seit Monaten nicht richtig geschlafen hat. Sie will ihren Mann nicht ohne Frühstück gehen lassen.

„Sieht er nicht, dass ich Augenringe bis unter die Mundwinkel habe?" denkt sie sich.

Der Mann setzt sich ohne ein Wort an den Tisch und isst ohne ein Wort zu sprechen. Er zieht sich an und vor dem Rausgehen schreit er schnell ein "As Salamu Aleikum".

„Wann bin ich ihm so unwichtig geworden, dass er mir nicht einmal mehr einen Kuss zum Abschied gibt", denkt sich die Frau.
Am Tag putzt sie die ganze Wohnung, bringt die Kinder in die Schule, holt sie ab, kocht, macht Hausaufgaben. Die Kinder streiten. Sie versucht zu helfen. Das Baby übergibt sich auf ihr. Sie wechselt schnell die Kleidung. 
17 Uhr. Der Ehemann kommt gleich. Sie macht schnell Essen, damit er etwas zu essen hat. Sie kocht nicht etwas Einfaches, nein, heute will sie ihrem Mann zeigen, dass er etwas ganz Besonderes ist und kocht sein Lieblingsessen. Es ist aufwändig, aber das ist egal. Der Mann kommt nach Hause und begrüßt sie. Ohne eine Umarmung geht er ins Wohnzimmer und sitzt am Handy.

„Wann bin ich ihm so unwichtig geworden, dass er mich nicht mehr umarmt?" denkt sie sich.

Sie hat zum Essen noch schnell eine Suppe und einen Salat gemacht und serviert alles. Freudig erwartet sie das Strahlen ihres Mannes, wenn er sein Lieblingsessen sieht. Er aber teilt ihr mit, dass er sich mehr Reis anstatt Nudeln wünschen würde. Früher war das sein Lieblingsessen... Er spricht nicht mit ihr oder erkundigt sich nicht nach ihrem Tag. Wenn sie ihn fragt, dann antwortet er einsilbig. Als er fertig ist, steht er auf und geht ohne etwas zu sagen auf die Couch zu seinem Handy. Die Frau schaut in die Küche und sieht den Berg an Tellern.

Den ganzen Tag hat niemand ein einziges Mal nachgefragt, wie es ihr geht. Keiner hat sie umarmt. Niemand nimmt ihr mal etwas ab oder sagt „Setz dich hin und ruhe dich aus. Ich mache das für dich".

Lieber Bruder, deine Frau kümmert sich um Dich, ohne dass Du sie beachtest. Sie ist ständig übermüdet und hat kaum Zeit, sich um sich selbst zu kümmern. Sie hat nie Freizeit. Dennoch versucht sie es allen Recht zu machen und z.B. alle Essenswünsche zu beachten. Deine Frau braucht Aufmerksamkeit und Liebe.

Während Du draußen warst und mit unzähligen Menschen in der Arbeit gesprochen hast, hat kein Mensch sich mit ihr unterhalten. Sich nach ihrem Tag erkundigt. Nach ihrer Meinung gefragt. Deine Frau braucht Dich als Gefährten.

Höre ihr zu. Umarme sie. 
Schicke ihr einfach eine SMS mit "Ich denke an dich" und Du wirst sie glücklich machen. 
Bringe ihr eine selbst gepflückte Blume mit und Du wirst sehen, wie sehr sie strahlen wird! 
Bringe ihr vom Einkaufen ihre Lieblingsschokolade mit.
Kaufe auf dem Nachhauseweg zwei Stück Kuchen und füttere sie beim gemeinsamen Essen.
Sage ihr, dass sie für Dich die Schönste ist.
Küsse ihre Hand und Stirn und sage ihr, dass sie die beste Mutter und Ehefrau ist.
Rufe sie mit einem süßen Namen.
Kauf ihr eine Duftkerze und sage ihr, Du freust Dich auf einen gemeinsamen Abend nur mit ihr.
Kitzle sie oder versuche sie zu fangen.
Bringe sie zum Lachen.
Flirte mit ihr.
Streichel ihren Kopf oder durchs Haar.
Lächle sie an.
Lasse ihr Badewasser ein und sage ihr, sie soll sich entspannen, während du den Abwasch machst und auf die Kinder aufpasst.
Frage sie "Was kann ich heute für Dich tun, damit Du es ein wenig leichter hast?".
Wenn sie Dich bittet die Schublade zu reparieren, dann mache es gleich.
Massiere ihr abends die Füße.
Streichel ihre Hände.
Sag ihr, dass du beim Einschlafen ihre Hand halten willst.

Ich sage dir Bruder, wenn du jeden Tag eine Kleinigkeit machst, die Dich weder viel Zeit noch Geld kosten, dann wird es einen großen Effekt auf deine Ehe haben!

Eine Frau fühlt sich geliebt, wenn sie Aufmerksamkeit bekommt. Eine Frau hat immer Angst, die Liebe ihres Mannes zu verlieren und nicht gut genug zu sein. Sie will sich besonders fühlen. Sie macht all ihre Aufgaben gerne, denn es liegt in der Natur der Frau die Menschen die sie liebt zu umsorgen. Und die Liebe gegenüber ihrem Ehemann und ihren Kindern wird niemals weggehen, egal wie sie von ihnen behandelt wird. 
Aber wenn sie nicht die Liebe und Aufmerksamkeit des Mannes fühlt und sieht, verliert sie ihre Liebe für sich selbst. Du willst eine schöne, gepflegte, ausgeglichene und glückliche Ehefrau? Dann gebe ihr mehr Zeit für sich selbst, verbringe mehr Zeit mit ihr und schenke ihr liebevolle Aufmerksamkeit.

Der Rest wird ganz von alleine passieren.

                


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